Krisenmanagement bei Stress
Kennen Sie das auch? Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Tag viel zu kurz ist, dass ich nicht alles schaffe: Das Angebot muss noch raus oder ein Auftrag abgeschlossen werden, und irgendwie will die Zeit nicht ausreichen.
Es beschleicht mich ein Gefühl, das von leicht negativ bis zu recht unangenehm reicht. Das unangenehme Gefühl drückt sich in innerer Nervosität, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und/oder plötzlicher Erschöpfung aus.
Das fördert in der Regel nicht die Produktivität, die eigentlich gerade jetzt nötig wäre. Eine schnelle Lösung ist gefragt!
Das gehört zu meinem Krisenmanagement:
1. Kurzschlaf
Wenn ich das Gefühl habe, dass ich erschöpft bin und nicht Gescheites fertig bringe, dann ich ein Kurzschlaf mein Mittel Nr. 1. Ich habe es mittlerweile gelernt, in solchen Situationen innerhalb weniger Minuten schnell in einen Tiefschlaf falle. Dieser dauert meistens 10 bis 15 Minuten. Danach wache ich sehr erholt auf, sollte dann aber auch wirklich aufstehen.
2. Meditation
Meditation hilft mir bei Nervosität aufgrund vieler zu erledigender Dinge, also bei leichter, oft selbstgeschaffener Überforderung. Bei der Meditation komme ich zur Ruhe. Körper und Geist werden runtergefahren. Distanz schaffen Der Kopf ist nach 10 bis 20 Minuten quasi geleert. Nun kann ich neu starten. Lesen Sie dazu auch den Blogartikel "Meditation - wozu?".
3. Atmen!
Einfach mehrere Male bewusst und tief ein- und ausatmen, dabei aus dem Fenster sehen.
4. Einen Plan machen
Ich schreibe alles auf, was zu tun ist. Dann lege ich die Reihenfolge fest: Dringendes kommt zuerst, danach kommt Wichtiges. Ganz weit vorn ist auch Unangenehmes. Ich weiß, wenn ich das erledigt habe, geht es mir besser. Vorfreude!
5. Die Nerven beruhigen
Ich finde, es lohnt sich, die Chemie im Körper zu beeinflussen. So geht 's:
1. Kaffeesperre - Kaffee macht mich in Stressituationen entweder müde oder nervös.
2. Eine Portion B-Vitamine: Sie heißen nicht umsonst Nervenvitamine.
3. dunkle Schokolade
4. geschäumte Bananenmilch
5. heiße Schokolade oder Kakao, gern mit Sahne
6. Konzentration steigern
1. viel Wasser trinken oder auch Tee
2. Den Arbeitsplatz frei machen, d.h. nicht ordentlich aufräumen. Zum Aufräumen brauche ich meistens viel Zeit, die ich ja gerade nicht habe. Einfach einen freien Arbeitsplatz und damit Platz für Kreativität und Lust auf Neues/Resultate schaffen.
3. für Störungsfreiheit sorgen. (Tür zu)
4. Musik: Für mich ist es ideal, wenn Musik läuft. Angefangen habe ich mit Radiomusik, dann waren es CDs, die stundenlang liefen. Der Effekt für mich: Ich bin mit meinen Kopf zwar bei meinem Projekt. Da immer einmal Gedanken abschweifen wollen, springen sie nicht mehr zu den ganzen unerledigten Punkten, sondern bleiben bei der Musik hängen. Ich weiß, das hört sich recht unwissenschaftlich an, funktioniert aber bei mir.
5. Noch besser ist Musik zur Konzentration bzw. Musik zum Lernen. Auf Youtube gibt es mehrere Zusammenstellungen mit einer Laufzeit von 2 bis 3 Stunden.
7. Die Entscheidung treffen, jetzt mit dem ersten Punkt zu starten.
Also aktiv werden und loslegen und dran bleiben!
Auch wenn ich nur einen oder zwei Punkte von meiner Liste schaffe, so kann ich auf alle Fälle Punkte abhaken. Und nicht nur irgendwelche, sondern die wichtigsten! Das gibt mir ein sehr gutes Gefühl. Und das wiederum ist Voraussetzung für einen tollen Tagesabschluss bzw. für Spaß an der Abarbeitung des nächsten Punktes.
Vielleicht waren für Sie ein paar Tipps dabei, die Sie übernehmen können. Was tun Sie eigentlich, wenn Stress aufkommt?
Login | Datenschutz | Impressum