Winterblues – Na und?

​Ich schaue aus dem Fenster und sehe grau: grauer Himmel, graue, laubfreie Sträucher und Bäume, graugrüne Koniferen und Nadelbäume, Regenschauer - trostlos. Mir macht das ab und zu zu schaffen. Wenn ich nicht aufpasse, verfalle ich in den sogenannten Winter-Blues.

Geht es dir auch so? Hast du auch Phasen, wo du nicht so richtig in die Gänge kommst?

Als Selbstständige kann ich es mir jedenfalls nicht leisten, über längere Zeit müde, lustlos, inaktiv zu sein. Ich will es auch gar nicht. Denn es ist meine Lebenszeit, und die ist wertvoll!

Und ich sage mir: Es liegt komplett in meiner Verantwortung, was und wie ich mich fühle, was ich denke und tue. Es ist allein meine Entscheidung!

Früher war es oft leichter gesagt als getan. Dann habe ich mir meine Toolbox dafür und für einiges andere aufgebaut. Nun brauche ich nur noch in das Fach für Winter-Blues/Lustlosigkeit hineinzuschauen und mir etwas Schönes auszuwählen.

Zur Auswahl stehen zum Beispiel:

1. "Nervennahrung"

Ernährung ist generell wichtig. Besonders achte ich jetzt auf:  

► die B-Vitamine
Die B-Vitamine werden auch als Nerven-Vitamine bezeichnet. Sie beruhigen nicht nur, sondern hellen auch auf. Mit einem guter Vitamin-B-Pegel sieht die Welt viel bunter und schöner aus.

► dunkle Schokolade
Dunkle Schokolade, also die mit einem Kakaogehalt ab 70% aufwärts, fördert die Bildung von Serotonin, dem "Wohlfühlhormon" im Körper.

► Nüsse, insbesondere Walnüsse
Walnüsse enthalten ungesättigte Fettsäuren. Diese erhöhen ebenfalls den Serotoninspiegel und damit die Stimmung. Außerdem sind Nüsse Energielieferanten. Sie verbessern die Konzentration.
 

2. Licht

► Oft draußen sein
Sobald sich ein Sonnenstrahl blicken lässt, nutze ich ihn. Dann mache ich auch mittags oder nachmittags eine Pause und gehe raus. Sonnenlicht sorgt für den Aufbau von Vitamin D und die Steigerung des Serotoninspiegels.
 

► Tageslichtlampen
Tageslichtlampen simulieren das natürliche Tageslicht und tun gut.

3. Ablenkung vom Grau

► Zügig sichtbare Ergebnisse schaffen
Ich konzentriere mich auf Tätigkeiten, wo ich schnell ein Ergebnis sehe, was mich freudig stimmt. Das kann etwas Geschäftliches sein. Es kann auch sein, dass ich die Küche aufräume und grundreinige. Danach habe ich Lust auf das nächste Vorhaben. Und Vorfreude ist sowieso etwas Schönes.

► Arbeitszeit verlagern
Ich habe für mich festgestellt, dass mir Dunkelheit weniger ausmacht als grau. Deshalb beginne ich sehr zeitig mit der Arbeit, also 6:00 Uhr oder eher. Tagsüber gönne ich mir gern ein Schläfchen. Und nach 16:00 Uhr bin ich wieder voll aktiv.

► Farbenfreudige Deko

Farbenfreudige Deko und auch farbenfreudige Kleidung lenken vom Einheitsgrau ab und heben die Stimmung.

Welche Tricks und Tipps befinden sich in deiner Tool-Box?

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