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Die Opferfalle

Die Opferfalle


Haben Sie auch manchmal das Gefühl, Opfer zu sein: Opfer der Umstände oder Opfer anderer Menschen? D.h. man kann nichts dafür, dass dies oder jenes eingetreten ist und muss nun mit den Folgen leben?


Wirklich? Dann hat die Opferfalle wieder zugeschnappt!


Ich tappe da auch ab und zu rein, und hinterher muss ich über mich selbst lachen.


Vielleicht denken Sie auch: "Mir passiert das nicht. Ich bestimme mein Leben selbst. Ich übernehme immer die Verantwortung." - Das ist gut. Das Gemeine an der Opferfalle ist, dass sie auch unbemerkt zuschnappt. Denn die Opferrolle ist bequem. Man ist ja selbst der Gute und kann nichts für die Umwelt.
 

Ein paar Beispiele aus jüngster Vergangenheit


Da gibt es den Unternehmer, der kurz vor der Insolvenz steht: "Ich kann nichts dafür. Ich habe extra diesen großen Auftrag angenommen und nun zahlt der Kunde nicht."
 

Oder er Handwerksmeister, der seit Jahren jammert, weil er mit seinem PC, Laptop etc nicht zurecht kommt: "Ich habe nie einen Computerkurs besucht."
 

Oder der sehr korpulente Geschäftsmann mit massiven gesundheitlichen Problemen: "Meine Geschäftstätigkeit erlaubt es nicht, meine Ernährung umzustellen und mich gesund zu ernähren."
 

Und dann der erfolgreiche Coach, der anderen beibringt, wie das Leben funktioniert: "Meine Frau hat mich abgewählt."


Wenn Sie das so lesen, müssen Sie vielleicht auch schmunzeln. Sicher haben Sie das eine oder andere schon dutzendmal gehört. Als Außenstehender hat man auch meistens ein paar Ideen und Vorschläge. Schwieriger ist, die Opferrolle bei sich selbst zu erkennen. Doch je öfter sie einem bei anderen auffällt, desto sensibler wird man auch für die eigenen Belange.
 

Was ist das Prekäre an der Opferfalle?


Was ist die Folge, wenn die Opferfalle wieder zugeschnappt hat? Man fühlt sich mies. Man fühlt sich machtlos. Man hat zu nichts Lust und ist wie gelähmt. Und Passivität ist für einen Unternehmer nicht so toll.

Wer einem anderen (Person, Staat, Umstände) die Schuld zuweist, gibt die Verantwortung und damit die Macht an diese ab.

Wer ist für Sie verantwortlich? Wem erlauben Sie, Macht über Sie auszuüben??

Wie verhält sich die Umwelt?


Wenn ich erkenne, dass sich jemand in der Opferrolle befindet, dann habe ich Mitleid. Mitleid nicht aufgrund der Situation, sondern Mitleid mit dem Menschen, weil er immer noch nicht gelernt hat, Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen.
 

Ich kenne Selbstständige, die früher recht erfolgreich waren, sich nun aber in der Opferrolle so richtig wohlfühlen. Glauben Sie, dass potentielle Kunden Achtung vor diesen Selbstständigen haben oder eher Mitleid? Was glauben Sie, wie sich dass auf Aufträge und Preise auswirkt?
 

Was ist die Lösung? Wie komme ich aus der Opferfalle raus bzw. gar nicht erst rein?

1. Verantwortung übernehmen


Es geht hier nicht um Schuld oder Schuldzuweisung. Es geht hier ausschließlich darum, der Opferfalle zu entkommen. Und da ist es sehr hilfreich, Verantwortung bzw. eine Teilverantwortung zu übernehmen. Und mal ehrlich, das Ereignis oder die Reaktion eines Menschen fiel ja nicht vom Himmel. Es gab Vorboten oder Gesetze/Richtlinien, die nicht beachtet wurden. Und manchmal ist es auch die Intuition, die zwar da war, aber vom Verstand unterdrückt wurde. Auf alle Fälle hat man selbst im Vorfeld eine oder mehrere Entscheidungen getroffen. Und dafür kann man die Verantwortung übernehmen.

2. Akzeptanz, das die Situation nun so oder so ist.


Wichtig ist, dass man einen Schlussstrich unter die Situation zieht und auch emotional damit abschließt. Sporttreiben, Auspowern, Holzhacken, ... können hilfreich sein.

3. Sich die W-Fragen stellen, um sich auf die Zukunft auszurichten und aktiv zu werden:
 

  • Was ist die Botschaft/die Lernerfahrung aus der Situation?
  • Wie kann ich einen Nutzen daraus ziehen?
  • Was kann ich tun, um den Schaden zu begrenzen?
  • Welche Vorsorge treffe ich bzw. was werde ich zukünftig tun/nicht tun, damit mir das nicht wieder passiert?
  • Wer kann mir helfen?
  • Welche neuen Möglichkeiten bieten sich nun?
     

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Enttarnen der Ihrer eigenen Opferfallen und denen in Ihrer Umgebung.

Kommentar 2

Danke für den Beitrag!

Mir fällt auf, dass ich auch in die Opferfalle tappe: Gestern ist mir ein Termin geplatzt. Ich war richtig sauer, da ich mich lange vorbereitet hatte und mich beeilen musste, damit ich pünktlich bin. Und dann: April, April! Der Auftrag wurde bereits vergeben. Sch...

Ich habe mir erst mal einen Kaffee und ein Stück Torte gegönnt (anstatt Holzhacken wink). Wahrscheinlich hätte ich mir den Termin nochmal bestätigen sollen. Oder einen Tag vorher anrufen? 

Die Vorteile dieser Situation:

- Ich habe Zeit für neue Projekte.
- Da ich mich gut vorbereitet hatte, werde ich nun schauen, welchen Unternehmen ich ein unwiderstehliches Angebot machen kann.

Nun muss ich auch schmunzeln. Ich bin wieder gut drauf. Es geht weiter.

 

Hallo Frau Anitowsky,

das ist ein schönes Beispiel. Torte essen funktioniert bei mir auch. Das ist preiswerter als eine Shoppingtour. wink

Viel Erfolg!

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