Anfangen ist leicht - Durchhalten eine Kunst
Was ist eigentlich aus Ihren Vorsätzen für das neue Jahr geworden?
"Leben" sie noch? Oder haben Sie sie bereits nach wenigen Tagen auf Eis gelegt oder gar begraben??
Doch wie kann ich nun wirklich meine Vorsätze in die Tat umsetzen?
5 Tipps, um eine neue Gewohnheit zu implementieren
1. Konzentration auf eine Änderung
Es ist oft so, dass wir uns viel zu viel auf einmal vornehmen. Das geht wirklich selten gut, weil es nicht praktikabel ist.
Die Lösung: Nehmen Sie sich nur eine Sache vor. Konzentrieren Sie sich auf diese eine Änderung, bis sie sich gefestigt hat. Nach 4 Wochen kommt das nächste Vorhaben hinzu. So schaffen Sie im Jahr 12 (!) Änderungen. Wow!
2. Routine entwickeln
Machen Sie Ihr Vorhaben zur Routine: Wählen Sie eine Zeit und ein Umfeld, das Ihr Vorhaben fördert. Starten sie damit immer Tag zur gleichen Uhrzeit. Stellen Sie sich für die ersten Tage den Wecker, der Sie hartnäckig an Ihr Vorhaben erinnert.
Wenn Sie zum Beispiel vorhaben, zukünftig morgens zu joggen. Dann legen Sie abends die Sportsachen zurecht. Die Sportschuhe können Sie gern vors Bett stellen. Legen Sie auch alles zurecht, was Sie sonst noch brauchen: Schlüssel, Brille etc. Und stellen Sie sich den Wecker. Morgens können Sie sofort und ohne Ablenkung in Ihre Sportsachen springen und loslaufen.
Vielleicht haben Sie vor, nicht mehr bis 22:00 Uhr zu arbeiten, sondern um 18:00 Uhr Ihr Büro zu verlassen. Das kann für einen Workaholic eine Herausforderung sein. Dann ist klar, dass am späten Nachmittag oder am Abend keine Termine mehr vereinbart werden. Gut ist, wenn Sie Ihren Arbeitstag mit einer neuen Routine beenden. Zum Beispiel könnten Sie die letzte halbe Stunde nutzen, um den Tag zu reflektieren, den Schreibtisch aufzuräumen und den neuen Tag zu planen und sich dazu einen Cappuccino gönnen. Ich würde mir einen Timer auf 16:30 Uhr stellen. Dann weiß ich, dass ich noch eine Stunde Zeit habe. Und den zweiten auf 17:30 Uhr.
3. Machen Sie eine Challenge daraus
Entscheiden Sie sich, 21 aufeinanderfolgende Tage durchzuhalten. Jeden Tag! Keine Ausrede! Nach 21 Tagen haben Sie sich daran gewöhnt. Packen Sie das?
Falls Sie zwischendurch doch mal rückfällig geworden sind, kein Problem. Dann geht es wieder mit Tag 1 los.
4. Gemeinsam geht es leichter
Suchen Sie sich jemanden oder gleich mehrere, die auch die gleich oder ihre eigene Challenge machen. Treffen Sie sich täglich, offline oder online. Das steigert die Verbindlichkeit. Sprechen Sie kurz über Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Machen Sie sich Mut.
5. Einen Anreiz schaffen
Belohnen Sie sich am Ende der Challenge und auch zwischendurch. Denken Sie sich bereits zu Beginn Ihre Belohnung aus. Das ist dann wie die berühmte Möhre, die den Esel in Bewegung bringt.
Erinnern Sie sich an das Beispiel, um 18:00 Uhr das Büro zu verlassen? Stellen Sie sich vor, Sie sind verliebt und sind jeden Abend um 18:30 Uhr verabredet. Dann ist garantiert 18:00 Uhr Schluss.
Funktioniert das wirklich?
Das kann ich Ihnen garantieren! Ich habe gerade eine 21-Tage-Challenge gemeistert.
Das war der Härtetest: 21 Tage, jeden Morgen von 6:00 Uhr - 7:00 Uhr joggen und dabei selbst aufgenommene Suggestionen hören, bei jedem Wetter. Start war am 21. Dezember. Weihnachten und Neujahr waren inklusive. Ich mag solche Herausforderungen. Ich hätte für mich allerdings einen Zeitpunkt gewählt. Doch hier zeigt sich die Macht der Gruppe, in diesem Fall einer Facebook-Gruppe. Die Verbindlichkeit bestand unter anderem darin, sich kurz vor 6:00 Uhr in der Gruppe anzumelden und nach einer Stunde den Erfolg zu bestätigen. Da möchte man sich keine Blöße geben.
Was haben sie sich vorgenommen? Wann starten Sie Ihre nächste Challenge?
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