So werden Wünsche wahr
Da habe ich doch auf den letzten Artikel ein paar Anfragen erhalten: Was hat denn Wünschen mit Business zu tun? - Eine berechtigte Frage!
Wer mich kennt, weiß, dass ich einerseits ein Zahlenfreak bin. Ich habe als Controller mein Geld verdient und bin auch ausgebildeter Bilanzbuchhalter. Ich liebe Ziele, Pläne, große und auch kleine Zahlen.
Andererseits weiß ich aus eigener Erfahrung, d.h. bezogen auf mich und meine Geschäfte, dass realistische Ziele und konventionelle Pläne dermaßen unsexy sind, so dass ich keine Lust habe, mich auch nur ein bisschen zu bewegen. Vielleicht kennen Sie das auch?
Mittlerweile gehe ich an viele Businessthemen ganz locker heran. Mir macht das mehr Freude und Begeisterung. Und ich habe Ideen, auf die ich sonst nie gekommen wäre.
Meine Business-Wünsche
Meine Business-Wünsche für das neue Jahr sind: mehr als 20 Unternehmer, die durch mein Einzelcoaching oder mein Coaching-Programm ihr neues Business zum Laufen gebracht haben, damit richtig Geld verdienen und begeistert sind. Wir machen im Herbst eine riesen Party (offiziell: Seminar), feiern die Erfolge und genießen das Leben.
Und mein Leben hat sich geändert. Ich habe alte Zöpfe abgeschnitten, meine Traumwohnung hat mich gefunden, und ich bin umgezogen.
Okay, meine Wünsche für das nächste Jahr fallen auf den ersten Blick gar nicht so unrealistisch aus - mag sein. Im Selbstlauf wird sich jedoch nichts tun. Ich muss aktiv werden. Dazu brauche ich die Motivation aus meinen Wünschen: Die Erfolge durch meine Coachings und meine neue Wohnung.
Da sich Wünsche selten von allein realisieren, müssen wir unterstützen bzw. zumindest bereit sein. Das bedeutet, richtige Entscheidungen zu treffen und zwar vom Jahresbeginn an. Denn, wenn ich im Herbst eine Party machen möchte und bis dahin mindestens 20 Coachees erfolgreich sind, ein Coaching dauert 3 - 6 Monate, dann kann ich mir nicht erst im Sommer Gedanken machen. Es ist jetzt Zeit, die Meilensteine festzulegen und dann auch ins Detail zu gehen.
So bereite ich das neue Jahr vor
Ich starte mit meiner flexiblen Grobplanung circa Anfang Dezember. Damit mir die so richtig Spaß macht, brauche ich dafür viel Platz. Wände sind geeignet. Bei mir werden die Schränke und Türen genutzt. Ich benötige außerdem bunte Notizzettel: Eine Farbe für jedes Thema oder Ziel oder Rubrik. Meine Ideen, die mir während der Tage kommen, schreibe ich auf die bunten Zettel und klebe sie erst einmal an eine "Sammelstelle".
Dann gönne ich mir einen ruhigen, konstruktiven Nachmittag. Ich teile meine Flächen für das erste Halbjahr nach Monaten und für das 2. Halbjahr nach Quartalen. Und nun beginne ich mit dem wichtigsten Wunsch, mache ihn zu meinem Hauptziel, lege den Termin fest (die Party im Herbst), lege ein paar Meilensteine fest schreibe sie auf Zettel und klebe sie unter die Monate. Meistens bleibe ich bei diesem Ziel, gehe ins Detail, sortiere die bereits vorhanden Ideenzettel und ordne sie zu. Meistens hänge ich sie einige Male um, bis alles passt.
Und dann geht es zum nächsten Wunsch, der zum nächsten Ziel wird. Auch die privaten Ziele plane ich, damit sie nicht unterwegs verloren gehen.
Mein Kunstwerk sieht dann so ähnlich aus wie auf dem Bild, nur schöner .
Ende Dezember übertrage ich meinen bunten Plan und in meine Plandatei. Nun kann ich noch mehr ins Detail gehen. Die wichtigsten Schritte kommen in meinen Wandkalender, damit ich sie immer sehe.
Tipp: Ich mag am liebsten bunte Notizzettel und billige Klebestreifen. Sie hinterlassen keine Spuren. Alternativ gehen auch Post-Its. Wer es etwas kleiner mag: Gern nutze ich die leeren Rückseiten alter Visitenkarten und bunte Stifte.
Wie planen Sie das neue Jahr?
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