Warum ich ab und zu ein Seminar besuche
Seminarzeit ist Zeit für mich. Idealerweise ist das Handy aus, und die Mails können auch mal einen Tag ruhen.
Die Seminare, die ich besuche, finden in der Regel am Wochenende statt, so dass selten dringende Anrufe und Mails kommen.
Seminare haben für mich einen 3fachen Nutzen:
- die Weiterbildung an sich
- der Austausch mit Gleichgesinnten
- raus aus dem Alltag und wieder auftanken
Weiterbildung
Weiterbildung ist ein Faktor, der in unserer schnelllebigen Zeit immer wichtiger wird.
Zum einen werden ständig neue Methoden, Verfahren und Produkte entwickelt. Der Kunde ist vorinformiert und erwartet, dass er kompetent beraten wird. Man muss einfach in seinem Fachgebiet auf dem neuesten Stand sein. Und als Unternehmer streckt man sowieso ständig seine Antennen nach Neuem aus aus, um seinen Kunden wirklich das Beste bieten zu können und sich von seinen Mitbewerbern positiv zu unterscheiden.
Zum anderen das große Gebiet der Persönlichkeitsentwicklung sehr interessant, gerade als Unternehmer:
Ob es um Gesprächsführung, Mitarbeiterführung, Effektivität, Work-Life-Balance, Fitness, das Unternehmerleben etc. geht, in der Regel hat man selbst immer mehrere Baustellen. Man lernt nie aus.
Welches Seminar steht bei Ihnen als nächstes auf dem Programm?
Die Pausen
Für mich sind die Pausen ebenso wichtig wie das Seminar selbst. Ich liebe Seminare mit langen Pausen!
Ich kann wunderbar mit anderen Teilnehmern ins Gespräch kommen, mich mit Gleichgesinnten austauschen. Bei mehrtägigen Seminaren sitzt man abends noch zusammen. Und in den Gesprächen entstehen ganz neue Gedanken, eventuell eine Kooperation oder ein Auftrag. Sogar eine langjährige Freundschaft hat sich aus einem Seminarbesuch ergeben.
Mich inspiriert das ungemein.
Wie verbringen Sie die Seminarpausen jetzt und zukünftig?
Raus aus dem Alltag
... und raus aus dem täglichen Gedankenkarussell!
Ich organisiere meine Reise so, dass ich mindestens einen zusätzlichen Tag für mich habe. Da ich sowieso meistens am Vortag anreise, kann ich diesen Tag nutzen. So habe ich Zeit, das Alltagskarussell hinter mir zu lassen und abzuschalten.
Ich schaue mir die Stadt an, gehe shoppen und ausgiebig Kaffee trinken. Oder ich wandere. Auf alle Fälle lasse es mir gut gehen und tue Dinge, die ich nicht täglich mache. Und oft kommen mir so ganz nebenbei Ideen für neue Projekte oder neue Ansätze oder Angebote.
Am nächsten Tag erscheine ich ausgeruht und fit beim Seminar und kann so viel mehr für mich mitnehmen.
Auch nach dem Seminar nehme ich mir noch etwas Zeit. Meine Erfahrung ist, wenn ich sofort und schnell nach Hause fahre, hat mich der Alltag ganz schnell zurück. Die Seminarunterlagen fliegen in die Ecke inklusive der guten Vorsätze. Und nach kurzer Zeit sind sie vergessen.
Deshalb nehme ich mir Zeit, um meine Gedanken zu ordnen, die wichtigsten Erkenntnisse zu reflektieren und die nächsten Schritte aufzuschreiben. Oft mache ich mir gleich einen Plan und blocke dafür Zeiten in meinem Kalender.
Gern setze ich mich dazu in ein Café und starte die Rückreise erst später. Oder ich mache an einer Raststätte bzw. an einem schönen Ort eine längere Pause.
Oder ich nutze die Bahnfahrt. Apropos, wann sind Sie eigentlich zum letzten Mal mit der Bahn gefahren?? Besonders bei langen Strecken bevorzuge ich die Bahn, weil ich die Reisezeit zum Arbeiten nutzen kann und entspannt und meistens auch pünktlich ankomme.
Was haben Sie für Seminarerfahrungen gemacht?
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